Menschen mit einem Vitamin D-Defizit leiden im Alter mehr als doppelt so häufig an Demenz und Alzheimer oder erleiden eher einen Schlaganfall als Gleichaltrige mit einer ausreichenden Vitamin D-Versorgung.
Zu diesem Ergebnis kam ein Forschungsteam an der Boston University. In einer Studie über einen Zeitraum von vier Jahren (2003 – 2007) wurden insgesamt 318 Frauen und Männer mit einem Durchschnittsalter von 73 Jahren zum einen regelmäßig auf ihren Vitamin D-Status untersucht und zum anderen auf Anzeichen von Demenz, Alzheimer und Gefäßinfarkte beobachtet. 14,5% der Teilnehmer wiesen ein erhebliches Vitamin D-Defizit und 44% einen allgemeinen Vitamin D-Mangel auf.
Ein optimaler Vitamin D-Spiegel liegt bei 40(OH) D > 50ng/ml. Vitamin D ist für die Funktion des Gehirns notwendig. Das Risiko für eine Demenzerkrankung für Alzheimer oder für einen Schlaganfall erwies sich bei unzureichendem Vitamin D-Spiegel mehr als doppelt so hoch.