Sonnenbrillen können schädlich sein
Sonnenbrillen können also – wenn sie zu oft getragen werden – durchaus schädlich sein. Sie können den Menschen depressiv machen, da seine Augen selbst bei schönem Wetter immer im Schatten, das heisst hinter dunklen Sonnenbrillengläsern versteckt bleiben müssen. Auch Schlafprobleme und eine mangelnde Leistungsfähigkeit können die Folgen von lichtmangelbedingten Hormonstörungen sein.
Da wir auch ohne Sonnenbrille – allein über die Schutzfähigkeiten der Augen sowie mit Hilfe einer gesunden Ernährung – hinreichend vor der Sonne geschützt sind, müssen wir keine Angst vor der Sonne haben und müssen auch nicht ständig Sonnenbrillen tragen. Die Sonne ist unser Freund, nicht unser Feind!
Die Augen – das "Sonnensystem" im Körper
Auch wenn die Augen nur 2 Prozent unserer Körperoberfläche ausmachen, so sind es doch die Augen, die direkt mit dem Licht kommunizieren. Ohne die 2 Prozent der Augen, würden wir schliesslich in immerwährender Finsternis leben. Die Augen sind somit unser ureigenes "Sonnensystem", die es dem Licht ermöglichen, tief in den menschlichen Körper vorzudringen und so seine körperliche und seelische Gesundheit zu beeinflussen.
Die Zirbeldrüse beispielsweise steht in unmittelbarer Verbindung zum Sonnenlicht. Die Zirbeldrüse ist eine kleine Drüse im Gehirn, die für unseren Tag-Nacht-Rhythmus zuständig ist und das Melatonin bildet: Ein Hormon, das uns nachts schlafen lässt.
Die Zirbeldrüse wird oft auch als drittes Auge bezeichnet. Denn bei Fischen, Vögeln und anderen Tieren kann sie selbst noch Licht wahrnehmen – so ähnlich wie ein Auge. Bei den Säugetieren jedoch ist sie selbst nicht mehr lichtempfindlich. Hier ist sie auf die Lichtbotschaften angewiesen, die ihr von den Augen über den Sehnerv übermittelt werden.
Sonnenlicht für ein gesundes Hormonsystem
Damit die Zirbeldrüse perfekt arbeiten kann, braucht sie natürliches und ungefiltertes Sonnenlicht. Erst jetzt kann das Hormonsystem einwandfrei funktionieren. Denn die Zirbeldrüse beeinflusst über elektrochemische Impulse direkt den Hypothalamus – den grossen Chef des gesamten Hormonsystems.
Wird also ständig eine Sonnenbrille getragen oder setzen wir diese sogar den kleinsten Kindern auf, dann sind Hormonstörungen und bei Kindern Entwicklungsstörungen vorprogrammiert.
Das Sonnenlicht ist auch an der Serotoninbildung beteiligt – einem Hormon, das als Glückshormon bekannt ist. Serotonin reguliert ausserdem die Temperatur im Körper, hemmt Hungergefühle, stärkt unser Abwehrsystem und steuert den Sexualtrieb, um nur einige seiner Aufgaben zu nennen.
Bei hohem Serotoninspiegel sind wir wach, gesund und leistungsfähig. Ist der Serotoninspiegel tief, werden wir müde, antriebslos und depressiv. Denn Serotonin ist das Hormon "des Tages". Bei Dunkelheit wird es von der Zirbeldrüse in Melatonin, dem Schlafhormon, umgewandelt.
Tragen wir jedoch ständig eine Sonnenbrille, erreicht das Licht nicht unser Inneres. Serotonin kann nicht gebildet werden und daraufhin auch kein Melatonin. Schlaf- und Konzentrationsstörungen sowie eine getrübte Stimmung sind die Folge.
Kurz und Bündig. Sonnebrillen machen dumm und krank! Unser Bewusstsein und unser Immunsystem braucht Sonnenlicht. Tiere tragen keine Sonnenbrillen und brauchen auch keine giftigen Sonnenschutzcremes! Also zurück zur Natur mit vollem Bewusstsein.
Denn eine Sonnenbrille wirft permanent einen Schatten auf die Augen. Es ist schade, wenn man das schöne Wetter durch eine Sonnenbrille "aussperrt". Das Auge bekommt weniger Licht, das wir aber für die Gesundheit so sehr brauchen.